Der bisher vorgeschlagene Standort für das geplante Nahversorgungszentrum ist weder zentral noch ist er erschlossen, es muss hierfür eine brachiale Straßentrasse quer durch das Tal der Wenzenbach Aue gebaut werden, die Kosten von rund 6 Mio. € sollen die Bürger*innen tragen. Was uns bisher fehlt, ist die Prüfung von Standortalternativen die weniger Eingriffe in Natur und Landschaft verursachen. Schonend und naheliegend ist es, entlang der bestehenden Straßen nach Möglichkeiten zu suchen. Man wird dann auch recht schnell fündig, denn dort wo im Moment bereits das Baulager der Baufirma an der Südumgehung steht ist eine Bebauung möglich (da vorhanden) und auch vorstellbar. Also fast eine real Simulation wie es dort mit einer Bebauung aussehen würde. Wir halten einen Nahversorgungszentrum nicht für zwingend erforderlich, aber wenn es unbedingt sein muss, dann an einem verträglichen Standort. An der Südumgehung wäre dies gut vorstellbar.

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